4 Fehler, die Ihren Inbound Marketing Blog überflüssig machen.

Pascal Kremp
Pascal Kremp

Sie haben den Schritt in die richtige Richtung gemacht und einen eigenen Business Blog ins Leben gerufen.

Sie haben gehört, dass ein Blog eine unglaublich effektive Möglichkeit sein kann, um einen konstanten Strom an potentiellen Neukunden (Leads) zu generieren.
Doch es will einfach nicht werden. Irgendetwas läuft falsch. Die Besucher und somit auch die Leads bleiben aus.

Ich weiß wirklich, wie Sie sich fühlen! Ich habe schon mit unzähligen Unternehmern über das Thema Blog gesprochen, die das gleiche Problem hatten. In den Gesprächen lief es immer wieder auf die gleichen 4 Fehler hinaus, die in dem eigenen Blog gemacht worden sind.

In diesem Beitrag möchte ich Ihnen von diesen 4 Fehlern berichten, damit Sie diese gar nicht erst machen können.

Falls Sie sich darin wiedererkennen, möchte ich Ihnen auch aufzeigen, wie Sie diese Fehler beheben können, um Ihren Blog wieder in die richtige Richtung entwickeln zu können.

Dann wollen wir mal Klartext reden:

Fehler #1: Regelmäßigkeit

Der erste Fehler ist einer der häufigsten und gravierendsten.

Wenn Sie mit Ihrem neuen Blog online gegangen sind, dann sind Sie vermutlich

  • genervt, weil alles so lange gedauert hat und wollen von dem Thema nichts mehr wissen
  • oder Sie sind voll motiviert, möchten Ihr neues Werkzeug nutzen und zur Lead-Generierungs-Maschine entwickeln.

Jetzt muss der Blog “nur” noch mit Inhalten gefüllt werden. Nach einiger Zeit werden Sie feststellen, dass dies leichter gesagt als getan ist.
Die Motivation (weitere) Beiträge zu schreiben wird meist aufgrund folgender Probleme weniger:

  1. Zeit - Die Erstellung eines guten Beitrages, der sich von Ihren Mitbewerbern abhebt, benötigt Zeit und Engagement. Es ist nicht einfach, diese Zeit neben Ihren alltäglichen ToDos aufzubringen.
  2. Ideen - Sie wissen, dass Sie mal wieder einen neuen Beitrag veröffentlichen müssen, aber leider fehlt Ihnen die Idee. Sie sitzen vor einem weißen Papier und wissen nicht, wo Sie anfangen sollen.
  3. Geduld - Sie sind Unternehmer und möchten stets einen ROI erkennen. Die Resultate bleiben aus und Ihr Blog zeigt auch nach Monaten immer noch kein erkennbares Umsatzwachstum.

Diese und viele weitere Gründe führen dazu, dass Sie neue und hochwertige Beiträge nicht auf regelmäßiger Basis veröffentlichen.

Schluss damit!

Fangen Sie wieder bei Null an. Vergessen Sie das, was war und finden Sie neue Motivation.
Damit Ihr Blog langfristig Wirkung zeigt, müssen Sie regelmäßig veröffentlichen.
Stellen Sie sich vor, wie es auf Sie wirkt, wenn Sie auf einer Webseite landen und im Newsbereich oder im Blog seit Monaten nichts mehr veröffentlicht wurde…

Zunächst lesen Sie sich diesen Beitrag durch: Bessere Blogbeiträge in kürzerer Zeit.

In Kombination mit diesem Beitrag erstellen Sie sich einen Veröffentlichungs-Kalender. In diesem wird genau festgehalten, welches Thema bzw. welcher Beitrag an welchem Tag veröffentlicht werden sollte.

Tragen Sie sich auch Zeiten zum Schreiben für diesen Beitrag in Ihrem Kalender ein. Wahrscheinlich sind Sie so termintreu wie ich es bin.
Was im Kalender steht, wird erstens gemacht und zweitens auch nicht so schnell überschrieben.
Sie müssen nicht von heute auf morgen vier Beiträge pro Woche veröffentlichen. Steigern Sie sich langsam und fangen Sie mit zwei Beiträgen pro Monat an.

Fehler #2: Zu “selbstverliebt” sein

Überlegen Sie einfach mal, wie Sie online unterwegs sind und wie andere auf Sie wirken. Hat Sie schon einmal von irgendeinem Unternehmen die News-Seite interessiert?
Haben Sie nach einer News mal gesagt: Wow, den nächsten Beitrag muss ich auch lesen?

Wahrscheinlich nicht. Aber woran liegt das?
Sie erkennen den Wert hinter den News für Sie nicht.

Das Unternehmen schreibt die ganze Zeit aus der “Ich-Perspektive” und erzählt, wie toll es ist und welche neuen Kunden gewonnen wurden oder welche unzähligen Probleme das Produkt oder die Dienstleistung jetzt auch noch lösen kann.

Schluss damit:

Machen Sie nicht den gleichen Fehler.

Sprechen Sie nicht über sich, Ihr Unternehmen oder Ihre Leistungen. Verkauft wird in einem Blog nicht.
Sprechen Sie nur über Ihren Leser und dessen Probleme und Bedürfnisse. Helfen Sie ihm in Ihren Beiträgen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Leser und vielleicht sogar potentieller Kunde wiederkommt, Ihren Blog oder Newsletter abonniert, steigt, wenn er den Wert dahinter erkennt, seine Zeit in Ihre geschriebenen Worte zu investieren.

Fehler #3: Kein oder zu wenig “Outreach”

In den Gesprächen mit Unternehmen, die einen Blog führen, frage ich oft eine einfache Frage:

“Was machen Sie, nachdem Sie den Beitrag veröffentlicht/online gestellt haben?”

Fragezeichen sind erkennbar...

Stellen Sie sich vor, ein Buchautor schreibt jahrelang an einem Buch, lässt dieses drucken und stellt es danach in den Keller. Ein paar Monate später bekommen dann Spediteure das Buch beim Umzug zu sehen.

Was ich damit sagen möchte: Die Arbeit ist mit dem Veröffentlichen nicht getan. Auch das einfache Posten auf Facebook soll nicht das Maß der Dinge sein.
Ihr Beitrag muss gelesen werden. Ihre Mühen müssen sich lohnen.

Schluss damit:

Bevor Sie den nächsten Beitrag schreiben, überlegen Sie sich Folgendes:

  1. Wo sind meine Leser und potentiellen Kunden online anzutreffen?
  2. Welche Influencer & Partner kann ich langfristig finden, die ebenfalls eine Reichweite zu meiner Zielgruppe haben?
  3. In welchen Gruppen könnte ich meine Beiträge veröffentlichen?

Bevor Google langfristig Besucher auf Ihre Beiträge lenkt, sollten Sie kurzfristig dafür sorgen, dass Ihr Beitrag die Runde macht.

Wenn nicht Sie den Stein ins Rollen bringen, wer dann?

Fehler #4: Ziele werden nicht definiert und gemessen

Manchmal wird die komplette Aufgabe “Bloggen” delegiert. Leider meistens ohne den Sinn und Zweck des Ganzen zu erklären.

Mitarbeiter A soll ab sofort X Beiträge pro Monat veröffentlichen. ‘Schließlich haben wir ja jetzt einen Blog und damit dieser funktioniert, müssen da auch Beiträge rein.’

Ich habe hier erst vor ein paar Monaten einen Blog gesehen, der seit Jahren regelmäßig betrieben wird.
Auf die Frage “Welchen Nutzen bringt Ihnen denn der Blog?” wurde mit “Ähm, gute Frage” geantwortet.

Der Grund war klar: Es wurden keine Ziele definiert und der Mitarbeiter, der für den Blog zuständig war, konnte nicht analysieren, ob seine Arbeit irgendeinen Nutzen bringt.

Schluss damit:

Erstellen Sie sich einen Plan, der auch Ziele beinhaltet, die die zuständige Person ebenfalls im Auge behalten kann.

Anhand dieser Ziele und der generierten Daten soll gelernt werden, welche Beiträge gut funktionieren und welche weniger gut. Ständig sollten die zukünftigen Beiträge von den älteren lernen und angepasst werden.

Außerdem macht es wesentlich mehr Spaß, zu sehen, wie ein Beitrag monatlich für 2.000 Besucher sorgt und der nächste hoffentlich auch, als einfach nur Beitrag für Beitrag auf ‘veröffentlichen’ zu klicken.

Zusammenfassung

Dort draußen sind so viele Internetseiten und Blogs, die einfach nur existieren und nicht für das eigene Unternehmen arbeiten. Machen Sie nicht die gleichen Fehler wie Ihre Mitbewerber und achten Sie auf folgende Punkte:

  1. Produzieren Sie regelmäßig und konsequent Inhalte.
  2. Reden Sie nicht über sich. Ihr Kunde muss im Vordergrund stehen.
  3. Verteilen Sie Ihre Inhalte nach der Veröffentlichung.
  4. Definieren und messen Sie Ziele.

Wenn Sie diese Punkte beachten und leben, werden Sie merken, dass Ihnen Ihr Internetauftritt und/oder Ihr Blog keine Arbeit macht, sondern Arbeit bringt.

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