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3 Mythen über Software Entwicklung, die du nicht glauben kannst.

Geschrieben von Pinetco | Jan 26, 2021 11:00:00 PM

Im folgenden Blog Beitrag geht es um 3 ganz typische Irrglauben zu Software Entwicklung und App Entwicklung.
Da unser CEO Pascal selbst programmieren kann und das auch lange Zeit bei Pinetco aktiv getan hat, haben wir einen
völlig anderen Blickwinkel auf diese Themen und wollen mit den bekanntesten Mythen rund um App Entwicklung und Software Entwicklung aufräumen. 

Denn viel häufiger sind CEO's und Geschäftsführer keine Programmierer und haben keine Absicht oder einfach keine Zeit sich tief in die Materie einzuarbeiten. Daher ist es ein mutiger Schritt sich trotz der gängigen Mythen für die
eigene Software Entwicklung zu entscheiden.  Wir bereuen unseren Mut in diesem Bereich absolut nicht und empfehlen jedem mutigen Geschäftsführer da draußen auch in Software zu denken.

Das Thema Software Entwicklung oder App Programmierung ist schon lange in verschiedenen Bereichen von Unternehmen angekommen. Marketing und Sales freuen sich über die eigene App, die neue Möglichkeiten eröffnet und neue Kunden ermöglicht. Die Geschäftsentwicklung begrüßt die Diversifikation, die eine eigene Software ermöglicht. Wenn aus einer Custom Software ein Produkt und somit ein neuer Geschäftsbereich entsteht, erhöht sich die
unternehmerische Resilienz und neue Märkte eröffnen sich. 

Software Entwicklung kann aber auch kleinschrittiger sein und bestehende Software sinnvoll ergänzen oder
Digitalisierungslücken schließen.

Doch bevor es im nächsten Management Meeting heißt: "Das ist zu teuer! Externe Entwickler sind unzuverlässig und überhaupt dauert das ja viel zu lange!" Räumen wir hier mit den drei gängigsten Irrglauben über Software Entwicklung und App Programmierung auf.

Irrglaube #1: Software Entwicklung ist für
viele Unternehmen zu teuer

Programmierer und Entwickler gehören in Deutschland zu den gefragtesten Fachkräften. Das spiegelt sich auch oft in der Gehaltsstruktur wieder. In einigen Start-Ups führen eine passende Vision, ein spannendes Projekt oder passende Incentives zu einer Start-Up-freundlicheren Gehaltsstruktur. Gute Werksstudenten zu begeistern ist schon lange kein Geheimtipp mehr, funktioniert aber immer noch sehr gut.

Wenn man sich traut über die heimischen Grenzen zu schauen, findet man zum Beispiel in Indien einen stark wachsenden IT-Standort. In einigen Fällen gelten dort vielleicht nicht die gleichen Ausbildungsstandards wie in Deutschland, dennoch ermöglicht das Lohnniveau in Indien für dasselbe Geld mehr Programmierleistung zu beziehen.

Damit lassen sich Top-Gehälter für die indischen Mitarbeiter zahlen, Top-Entwickler gewinnen und trotzdem bei der Softwareentwicklung Kosten sparen. 

Wir wissen, dass das Experiment 'indische Entwickler' für Einige gescheitert ist. Es wird oft gesagt, dass indische Entwickler nicht zuverlässig wären. Das stimmt aber so generell nicht!

 

Irrglaube #2: Software Outsourcing ist schwierig zu koordinieren und unzuverlässig

Zugegeben: Am Anfang trafen zwei unterschiedliche Kulturen aufeinander und die Verständigung war ausbaufähig, als wir entschieden haben, Softwareentwicklung nach Indien outzusourcen. Die indische Kultur und Arbeitswelt prägt viele Entwickler und für einige war Pinetco eine Umgewöhnung. Warum? Weil es in Indien genug Beispiele von billigem Outsourcing, Micromanagement und fehlender Wertschätzung für indische Software Entwicklung gibt.

Bei Pinetco eben nicht. Wir sind ein Team und das über alle Grenzen hinweg. Somit sind unsere indischen Kollegen
genauso in Entscheidungen und unseren Alltag eingebunden wie am deutschen Standort. Die Schlüssel zu einem
erfolgreichen Team India waren Vertrauen und Verantwortung. Das entsteht natürlich nicht über Nacht: Wir haben diesen Standort über Jahre aufgebaut.

Das Ergebnis: So gut wie keine Fluktuation, mitdenkende Entwickler*innen und viele erfolgreiche Projekte.

Wie in vielen Dingen, steckt jedoch ein Fünkchen Wahrheit darin, dass Software Outsourcing unzuverlässig sein kann. Denn: Ja, unzuverlässige Entwickler sind unzuverlässig. Egal wo auf der Welt.
Aber: externe Software Entwicklung ist nicht per se unzuverlässiger als interne Software Entwicklung und mit der richtigen Mentalität werden aus indischen Entwickler*innen Freunde vom anderen Ende der Welt (hier gehts zur kompletten Crew).

 

Irrglaube #3: Eine Software zu entwickeln dauert Jahre!

Der Albtraum ist für viele wohl folgendes Szenario: Über Monate oder Jahre wird eine Software entwickelt. Das
Projekt wird immer wieder teurer als geplant und niemand weiß genau, wie der aktuelle Stand ist oder warum es jetzt doch teurer geworden ist. Die Software Entwicklung ist eine Kostenfalle geworden und im schlimmsten Fall ist das Produkt nachher voller Fehler.

Zum Glück gibt es viele Ansätze, um diesen Worst-Case zu vermeiden. Natürlich dauern gewisse Aufgaben ihre Zeit. Doch durch unsere agile Arbeitsweise und dem Views-First-Ansatz sind wir in der Lage, innerhalb kurzer Abstände immer wieder neue Ergebnisse zu generieren und schnellen Fortschritt zu machen.

Bis zum ersten Einsatz der Software vergehen bei uns oft nur wenige Wochen.

Der Scope (zu deutsch: Umfang) des Projektes ist entscheidend. Entscheidet man sich gleich zu Beginn für eine riesige Software mit allen gewünschten Funktionalitäten oder kann man die Software in kleinere Bausteine aufteilen und
gemäß dem Return-on-Invest priorisieren? Eine unserer größten Stärken: Wir kennen durch unsere Start-Ups beide
Seiten der Software Entwicklung. Deshalb begrüßen wir es, wirtschaftliche Kennzahlen zu nutzen und Software
Entwicklung zu einer Win-Win Situation zu machen.

Übrigens lassen sich Stakeholder und kritische Kollegen mit kleiner, fertiger Software besser vom großen Ganzen überzeugen als mit einem riesigen Scrum-Board.

 

Software Development nach Pinetco Art:

Die Pinetco Art orientiert sich dabei an unser Erfahrung mit Road Heros und Care Rockets (hier gehts zur Case Study). Deshalb bieten wir unterschiedliche Arten der Zusammenarbeit an. Das klassische Projekt, Produkt Entwicklung mit Branchenexperten oder Joint Ventures mit Start-Ups, die die Welt revolutionieren werden.